Ein Frühjahrs-Aperitif… während dem letzten Winterfrost. Gut 900 Mitglieder und Gäste, darunter der Roboter Pepper, fanden sich am Montag, 19. März 2018 zum Jahres-Höhepunkt der HIKF in Tafers ein. Gastgeber des von der Kammer organisierten Anlasses waren die Unternehmen Element AG und Andrey Gruppe. Sie boten dem Publikum die Möglichkeit, die vielfältigen Facetten der beiden Freiburger Unternehmen kennen zu lernen, die weit über die Kantons­grenzen hinaus bekannt sind.
 
Element AG, marktführend im Bereich der Betonvorfabrikation mit 220 Angestellten in der Schweiz; Andrey Group, tätig im Bereich Transportlösungen: zwei Unternehmen, die sich ergänzen. Sie sind sehr typisch für die wirtschaftliche Struktur des Kantons, in dem das Baugewerbe und damit verbundene Tätigkeiten eine wichtige Rolle spielen. Christian Peter, Direktor der Element AG, stellte sein Unternehmen vor, das sich auf ein Material konzentriert: Beton, ein Werkstoff, der ständig an Popularität gewinnt. Fernand Andrey, Verwaltungsratspräsident der Andrey Gruppe, einem Unternehmen, das 1994 gegründet wurde und heute 190 Mitarbeitende beschäftigt, rief dazu auf, das Freiburger Know-how besser zu nutzen.
 
Zuvor hatte René Jenny, Präsident der HIKF, daran erinnert, dass die Aussichten der kantonalen Wirtschaft zwar wieder rosiger seien, dass aber noch viele Heraus­forderungen zu meistern seien. Das gelte besonders für das Steuerwesen und die Wirtschaftsförderung. Diese Einschätzung wurde geteilt von Olivier Curty, Staatsrat und Vorsteher der Volkswirt­schaftsdirektion (VWD), der das Engagement der Regierung zugunsten von Lösungen betonte, die auf die KMU, auf die Grossunternehmen, aber auch auf Start-ups zugeschnitten sind, die es stimulieren gilt. «Die Aufgabe der Unternehmen ist es, Innovationen zu tätigen, und ihr wisst, wie das geht!», warf er in die Runde der Freiburger Unternehmensleiter
 
Der Hauptredner des Anlasses war André Schneider, Direktor des Flughafens Genf. Auch er zeigte sich überzeugt, dass sein Unternehmen auf Nachhaltigkeit und Innovation setzen müsse…  um den wachsenden Zustrom von Passagieren auf einer räumlich beschränkten Fläche bewältigen zu können. Echo hat ihn im Rahmen eines Interviews zu den verschiedenen Baustellen befragt, die auf dem Gelände und den Rollfeldern an der Seespitze eröffnet wurden. Der Frühjahrs-Aperitif bot zudem die Gelegenheit, das Projekt Carbon Fri erstmals vorzustellen, eine Stiftung, die von der HIKF unterstützt wird und es den Freiburger Unternehmen ermöglichen soll, sich für die lokale Nachhaltigkeit zu engagieren.