Stellenmeldepflicht: Deutlich weniger meldepflichtige Berufe im neuen Jahr

Die Arbeitslosenzahlen in der Schweiz bewegen sich seit Monaten auf rekordtiefem Niveau. Im September ist die Arbeitslosenquote auf unter 2 Prozent gefallen und verharrte im Oktober bei 1,9 Prozent.

Das hat nun auch Folgen für die meldepflichtigen Berufe im neuen Jahr. Durch den Rückgang der Arbeitslosigkeit geht die Zahl der Arbeitnehmenden in meldepflichtigen Berufen deutlich zurück. Nur noch 8 Prozent der Erwerbstätigen sind in meldepflichtigen Berufsarten tätig. Im Jahr 2022 waren es noch 20 Prozent. So unterschreiten beispielsweise Verkaufsberufe im Detailhandel mit rund 150‘000 Erwerbstätigen die 5-Prozent-Schwelle. Auch einige Berufsarten in der Gastronomie unterstehen nicht mehr der Meldepflicht.

Damit betroffene Arbeitgeber frühzeitig planen können, hat das SECO die neue Liste mit den meldepflichtigen Berufsarten bereits heute auf arbeit.swiss publiziert:
https://www.arbeit.swiss/secoalv/de/home/menue/unternehmen/stellenmeldepflicht/stellenmeldepflicht-ab-2023.html

Mitte November 2022 erfolgt dann die Aufschaltung des Check-Up 2023:
https://www.arbeit.swiss/secoalv/de/home/menue/unternehmen/stellenmeldepflicht/tool4.html

Über die Liste wird das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) im November noch definitiv entscheiden.